Kann Rohrwärme in Casameta abgebildet werden?

Da deren Handhabung für unseren primären Nutzerkreis der privaten Vermieter in aller Regel zu kompliziert wäre, haben wir diesen Bereich aus Casameta ausgeklammert. Daher empfehlen wir, Liegenschaften mit Einrohrheizungen von konventionellen Messdiensten abrechnen zu lassen. Diese können sich dann vor Ort ein Bild von der jeweiligen Situation machen und einen geeigneten Abrechnungsmodus zur Anwendung bringen.

Ich empfange meine Zähler über das ConnectPro, die Neustände meiner zugehörigen Liegenschaft unter dem Menüpunkt Verbrauch sind aber leer.

Das ConnectPro empfängt für jeden Zähler lediglich (Datum, Wert)-Paare, wobei in der Regel für jeden Monat ein Wert übertragen wird. Eine Zuordnung dieser Daten zu einer abzurechnenden Liegenschaft wird erst auf Ihre explizite Veranlassung durchgeführt. Erst wenn der Abrechnungszeitraum der  Liegenschaft eingestellt und das Abrechnungsende erreicht ist, die zugehörigen Mieter mit ihrem Ein- und ggf. Auszugsdatum erfasst und alle Nutzerwechsel berücksichtigt sind, macht es Sinn die empfangenen Daten in die Abrechnung zu übernehmen.

Dabei werden auf Grundlage der vorliegenden (Datum, Wert)-Paare die zu den jeweiligen Zeitpunkten benötigten Zählerstände ermittelt, worauf die bisher fehlenden Neustände unter dem Menüpunkt Verbrauch automatisch gefüllt werden. Wenn zu einem benötigten Zeitpunkt plus/minus ein Tag keine Daten vorliegen, dann wird mittels des kleinsten umschließenden Zeitraums, für den Werte vorhanden sind, eine geeignete Interpolation (Berechnung) ausgeführt. All das erledigt das System auf Mausklick vollautomatisch.

Ist es sinnvoll, die Zählerwerte sofort nach deren Erhalt in die Abrechnung zu übernehmen?

Ein Übernehmen der Zählerwerte in die Abrechnung ist erst dann sinnvoll, wenn das Abrechnungsende bereits erreicht ist. Andernfalls würden aus dem vorliegenden Datenbestand in der Zukunft liegende Werte hochgerechnet (Extrapolation), was naturgemäß mit großer Unsicherheit behaftet ist. Es ist in jedem Fall besser, den Empfang der Zählerwerte bis zum Abrechnungsende abzuwarten und dann eine Übernahme auf der bestmöglichen Datengrundlage vorzunehmen. Sollten Sie die Übernahme zu früh ausgeführt haben, dann können Sie sie jederzeit  wiederholen, müssen aber drauf achten, die Option für das Überschreiben der Neustände gesetzt zu haben.

Kann Rohrwärme in Casameta abgebildet werden?

In der deutsche Heizkostenverordnung ist – anders als beim Schweizer Abrechnungsmodell – grundsätzlich keine Berücksichtigung von Rohrwärme vorgesehen. Eine Ausnahme davon sind Liegenschaften mit Einrohrheizungen, die mit Verdunsterröhrchen gut abzurechnen waren, nicht jedoch mit den heute nahezu ausschließlich verwendeten  digitalen Heizkostenverteilern. Hier sieht die Verordnung eine Berücksichtigung des Zwangswärmeanteils durch Rohrwärme nach „anerkannten Regeln der Technik“ vor.

Da deren Handhabung für unseren primären Nutzerkreis der privaten Vermieter in aller Regel zu kompliziert wäre, haben wir diesen Bereich aus Casameta ausgeklammert. Daher empfehlen wir, Liegenschaften mit Einrohrheizungen von konventionellen Messdiensten abrechnen zu lassen. Diese können sich dann vor Ort ein Bild von der jeweiligen Situation machen und einen geeigneten Abrechnungsmodus zur Anwendung bringen.

Was ist unter den Suchintervallen zu verstehen?

Das Suchintervall definiert die Uhrzeiten, an dem die ConnectPro den Standby-Modus verlässt und mit dem Scanvorgang (Empfang der Funkzähler) beginnt. Nach Abschluss dieses Vorgangs begibt sich das ConnectPro – je nach Zustand – in den nächsten Sendemodus, in welchem die Zählerdaten an Sie weitergeleitet werden (siehe Tabelle,
Abbildung).
Neben dem ConnectPro besitzt auch jeder Funkzähler ein individuelles Sendeverhalten. Viele Funkzähler sind von Werk aus so programmiert, dass diese zunächst nur Walk-By Telegramme versenden. Damit die von Ihnen verwendeten Zähler mit dem ConnectPro harmonieren, empfehlen wir Ihnen jeden Zähler im C1 oder T1 Modus zu betreiben. Im C1 und T1 Modus werden OMS „Open Metering System“ Telegramme versendet, die mit der ConnectPro kompatibel sind.

In welchem Frequenzbereich arbeitet das ConnectPro, und für welche Zähler ist diese geeignet?

Die Connect Pro ist in der Lage, Zähler, die den Wireless M-Bus-Standard verwenden und auf der Frequenz 868 MHz arbeiten, im C1- oder T1-Modus zu empfangen. Die Technischen Daten der Zähler sind in den jeweiligen Datenblättern einzusehen.

Ich habe noch keine Liegenschaft in der Abrechnungsplattform angelegt. Kann ich das ConnectPro trotzdem in Betrieb nehmen?

Ja, das ConnectPro arbeitet völlig unabhängig von Liegenschaften der Abrechnungsplattform. Es empfängt einfach alle in Reichweite befindlichen Zähler und stellt Ihnen diese und die zugehörigen Zählerwerte in Form von (Datum, Wert)-Paaren in Casameta zur Verfügung. Sie können zu jedem beliebigen Zeitpunkt die zugehörige Liegenschaft in Casameta anlegen und mit den von einem Connect empfangenen Zählern in Verbindung bringen

Das Connect ist aufgestellt und aktiviert, wie kann ich feststellen, ob der Zählerempfang funktioniert?

Wählen Sie in Casameta Ihr zugehöriges Connect aus und gehen Sie auf den Menüpunkt Connect/Zähler. Dort sehen Sie alle Zähler, die Ihr Connect aktuell empfängt. Neben den Zählern Ihrer Liegenschaft können auch Zähler aus benachbarten Häusern empfangen werden.
Wenn Sie gar keine Zähler sehen, dann ist wahrscheinlich von der Aktivierung des Connect bis zum gegenwärtigen Zeitpunkt noch nicht genug Zeit vergangen. Warten Sie in diesem Fall einfach bis zum nächsten Tag. Wenn dann immer noch keine Zähler empfangen werden, dann funken diese entweder gar nicht oder im falschen Modus

Nebenkosten sind nach der Betriebskostenverordnung fortlaufende Kosten für den Vermieter, die durch die einzelnen Mietparteien getragen werden müssen.

Die Nebenkosten teilen sich auf in

Heizkosten („warme“ Kostenarten)

Nebenkosten („kalte“ Kostenarten)

Hinweis
Es darf nicht zu einer doppelten Abrechnung einer Leistung kommen, wenn sie in einer anderen enthalten ist, z.B. wenn der Hausmeister Gartenarbeiten oder Verwaltungsaufgaben übernimmt, jedoch Hausmeister und diese Arbeiten als Kostenposition einzeln abgerechnet werden.

Was sind keine Nebenkosten?

Hinweis
Bewohnte Flächen müssen von gewerblich vermieteten Flächen getrennt werden. Da Firmen naturgemäß höhere Nebenkosten wie Wasser oder Grundsteuer produzieren, ist es nicht zulässig diese auf die Mietwohnungen umzulegen.